Die öffentliche Ladeinfrastruktur für Elektroautos wird immer besser. Doch auch für zu Hause gibt es mittlerweile gute Ladelösungen. Und das Beste: Dabei lässt sich sogar viel Geld sparen. Für wen sich die heimischen Ladestationen lohnen und wie man am schlauesten dabei vorgeht, lesen Sie hier.
Elektroautos sind auf dem Vormarsch – immer mehr Menschen interessieren sich für das Thema E-Mobilität. Mit eine der dringlichsten Fragen vor einem Kauf ist jedoch: Wo kann ich mein E-Auto laden? Geht das auch zu Hause? Denn öffentliche Ladesäulen sind zwar mittlerweile immer häufiger zu finden, doch oftmals noch in einiger Entfernung zum Wohnort. Damit die Nutzung des E-Mobils am Ende nicht zu umständlich ist und sich die Anschaffung lohnt, geben wir Ihnen hier einige Tipps, wie Sie – ob Hauseigentümer oder Mieter – Ihr E-Auto zu Hause am besten laden können.
Laden zu Hause – sinnvoll oder nicht?
Wenn die nächste öffentliche Ladestation weit entfernt ist, macht es Sinn, über das Laden des E-Autos zu Hause nachzudenken. Entscheiden Sie sich dann dafür, sollte die heimische Ladestation kein Notbehelf sein, sondern als komfortable Lösung eingerichtet werden, mit der Sie Geld und Zeit sparen können. Als Zu-Hause-Lader haben Sie sogar einige Vorteile zum Beispiel in Form von Zuschüssen für das Einrichten einer heimischen Ladestation. Es gibt jedoch viel zu bedenken. Gerne beraten Sie unsere Fachleute des BMW-Autohauses Siekmann an allen drei Standorten in Hameln, Lügde und Springe persönlich zu diesem umfassenden und im ersten Moment kompliziert erscheinenden Thema.
Für wen lohnt sich das E-Auto Laden zu Hause?
Vor allem für Photovoltaik-Besitzer lohnt sich die Anlage einer heimischen Anlage zum Aufladen des E-Akkus. Es gibt hierbei spezielle Solar-Ladestationen für Elektroautos. Doch auch andere können finanzielle Vorteile dadurch geltend machen. Denn Kommunen, Länder und der Bund unterstützen nicht nur die Anschaffung eines Elektroautos mit Fördergeldern, sondern fördern auch die Installation von Ladeinfrastrukturen. Unter anderem gibt es spezielle Förderprogramme, speziell auch für Unternehmen, für die Montage von Wallboxen. Die Höhe der Fördergelder ist abhängig von der jeweiligen Region, in der Sie leben. Aber gerne informieren wir Sie zu Ihren persönlichen Fördermöglichkeiten zum Thema E-Auto zu Hause laden. Denn unter Umständen können sich nicht nur ein paar hundert, sondern sogar einige tausend Euro sparen.
E-Auto zu Hause laden: Ihre Vorteile
- Sie sparen viel Zeit.
- Zu Hause laden ist teilweise bis zu 40 Cent pro Kilowattstunde günstiger.
- Sie entscheiden, woher der von Ihnen genutzte Strom stammt.
- Sie müssen sich keine Sorge machen, dass Ihr Auto bei Fahrtantritt nicht ausreichend geladen ist.
Steckdose oder Wallbox – das ist hier die Frage
Das E-Auto an der Steckdose laden? Das geht. Man kann Elektroautos durchaus zu Hause an der normalen Haushaltssteckdose laden. Aber wie lange braucht es dann zum Laden? Diese Variante ist meist eine langwierige Angelegenheit. Teilweise müssen Automodelle mit großem Akku mehrere Tage angeschlossen sein, um vollständig aufgeladen zu sein. Das ist allerdings nicht das einzige Problem. Denn die heimischen Leitungen sind meist nicht für diese Dauerbelastung ausgelegt. Der Ladevorgang zieht die größtmögliche Energie, sodass Kurzschlüsse und bei maroden Elektroleitungen auch Kabelbrände drohen können. Auch der Ladeverlust und somit der Stromverbrauch ist höher. Sicherer, komfortabler und in jedem Fall schneller ist das Laden mit einer Wallbox. Doch welche ist die richtige?
Was ist eine Wallbox für E-Autos?
Unter einer Wallbox versteht man eine Ladestation für E-Autos. Sie werden an der Wand oder an einer Säule in Garage, Carport oder sonstiger optimaler Lage befestigt und verbinden das Elektroauto zum Laden des Akkus mit dem Stromnetz. Hierüber kann, im Gegensatz zur Haushaltssteckdose, eine sichere Regulierung des Stromflusses erfolgen.
Zur Installation sind jedoch einige Voraussetzungen zu erfüllen. Dazu gehören:
- eine Genehmigung des Netzbetreibers,
- ein Starkstromanschluss,
- ein Fehlerschutzschalter,
- ein passender Ort, wie Garage, Carport oder Stellplatz.
Es gibt mehrere Varianten von Wallboxen. Sie unterscheiden sich zum Beispiel in ihrer möglichen Leistung von 3,7 kW bis zu 22 kW. Gerne informieren wir vom BMW-Autohaus Siekmann detailliert über die verschiedenen Modelle und klären Sie über Ihre Möglichkeiten vor Ort auf. Beachten Sie: Wallboxen sind nicht immer lieferbar – wir sichern Ihnen die Lieferbarkeit der von uns angebotenen Modelle zu.
E-Auto im Mehrfamilienhaus oder als Mieter laden: Wie funktioniert das?
Die Installation von Wallboxen ist für Eigentümer im Privathaus meist kein Problem. Bei einem Mietverhältnis und in Mehrfamilienhäusern oder auch bei Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) wird es dagegen interessanter. In jedem Fall gibt es sowohl für Mieter als auch für die WEGs einen Rechtsanspruch auf eine Wallbox. Darin enthalten ist auch die Anlage entsprechender Stromleitungen. Als Mieter müssen Sie jedoch einen eigenen Stellplatz besitzen und den Antrag auf die Installation der Wallbox beim Vermieter einreichen. Die Wallbox befindet sich bei Genehmigung dann in der Regel in Ihrem Besitz, sodass Sie auch die jeweiligen Kosten als Mieter übernehmen müssen. Doch alles kann – nichts muss: Zwischen Mieter und Vermieter können natürlich auch immer individuelle Regelungen getroffen werden.